LOGOPÄDIE BEI ERWACHSENEN – INDIVIDUELL UND EFFEKTIV

Sprachstörung

Sprechstörung

Stimmstörung

Schluckstörung

Unterstützte kommunikation
Aphasie
Dysarthrie
Sprechapraxie
Einschränkung von Sprachverstehen und -produktion
Beeinträchtigung der Sprechmotorik
Störung der Sprechplanung und -steuerung
Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung, die durch Schädigungen im Gehirn (häufig nach einem Schlaganfall), insbesondere in den sprachverarbeitenden Regionen, verursacht wird. Sie kann zu Schwierigkeiten beim Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben führen, während andere kognitive Fähigkeiten in der Regel erhalten bleiben.
Dysarthrie ist eine neurologische Störung der Sprechmotorik, die durch Schädigungen im zentralen oder peripheren Nervensystem verursacht wird. Sie führt zu Schwierigkeiten bei der Artikulation und Kontrolle der Sprechmuskulatur, was die Verständlichkeit und Flüssigkeit der gesprochenen Sprache beeinträchtigt.
Sprechapraxie bei Erwachsenen ist eine Störung der Sprechmotorik, bei der die Betroffenen Schwierigkeiten haben, die notwendigen Bewegungsabläufe für die Sprachproduktion zu planen und auszuführen. Betroffene haben Probleme, die richtigen muskulären Abläufe für die Sprachproduktion zu koordinieren, was zu fehlerhafter Aussprache und verlangsamter Sprechgeschwindigkeit führen kann.
Aphasie
Einschränkung von Sprachverstehen und -produktion
Dysarthrie
Beeinträchtigung der Sprechmotorik
Sprechapraxie
Störung der Sprechplanung und -steuerung
Dysphagie
Redeflussstörungen
Stimmtherapie/ Dysphoni
Schluckstörung mit Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme
Stottern und Poltern
Organische, funktionelle oder psychische Stimmstörung
Patienten mit einer Dysphagie haben Probleme bei der Nahrungsaufnahme, häufig kommt es beim Essen und/oder Trinken zum Verschlucken und starkem Husten. In manchen Fällen ist das Schlucken gar nicht mehr möglich, sodass eine Magensonde zur Ernährung gelegt werden muss. Ursachen für die Dysphagie können eine Schwächung der am Schlucken beteiligten Muskeln und/oder Beeinträchtigungen der Empfindung des Mundinnenraums und des Rachens sein, z.B. nach einem Schlaganfall.
Stottern, Poltern und ihre Therapie
Stottern ist eine Störung des Redeflusses, die durch häufige Unterbrechungen des Sprechablaufs, Wiederholungen von Lauten, Silben und Wörtern sowie blockierte Sprechbewegungen gekennzeichnet ist. Poltern hingegen äußert sich durch ein schnelles und unverständliches Sprechen, bei dem die Worte oft unklar oder unstrukturiert erscheinen.
In der Therapie kommen verschiedene Methoden und Techniken zum Einsatz, um die Sprechflüssigkeit zu verbessern und die psychosozialen Auswirkungen der Redeflussstörungen zu verringern. Die Therapie fördert sowohl die Verbesserung der Sprechtechniken als auch die Bewältigung von Ängsten und Stress, die mit Stottern oder Poltern verbunden sein können. Ziel ist es, die Sprachkompetenz und das Selbstvertrauen der Betroffenen zu stärken.
Dysphonie bezeichnet eine Stimmstörung, bei der die Stimme in ihrer Klangqualität, Lautstärke oder Ausdauer beeinträchtigt ist. Diese Störung kann unterschiedliche Ursachen haben und in drei Hauptkategorien unterteilt werden: organische, funktionelle und psychische Ursachen.
• Organische Ursachen können durch physische Veränderungen an den Stimmbändern oder im Kehlkopfbereich entstehen, etwa durch Entzündungen, Tumore oder strukturelle Veränderungen nach Operationen.
• Funktionelle Ursachen resultieren aus fehlerhaften Sprechgewohnheiten oder einer falschen Stimmbelastung, etwa durch übermäßigen Gebrauch oder eine falsche Atemtechnik.
• Psychische Ursachen hängen oft mit emotionalen Belastungen, Stress oder Angstzuständen zusammen, die sich in einer veränderten Stimmproduktion äußern können.
Stimmtherapie bei Erwachsenen ist eine spezialisierte Therapieform, die darauf abzielt, diese Stimmstörungen zu behandeln und die stimmliche Funktion sowie die Qualität der Stimme zu
verbessern. Die Therapie umfasst gezielte Übungen, um die Stimmproduktion zu optimieren, die Resonanz zu fördern, die Atmung zu regulieren und eine gesunde Stimmhygiene zu etablieren. Ziel ist es, stimmliche Beschwerden zu lindern und die Stimme langfristig wieder belastbar und funktionstüchtig zu machen.
Dysphagie
Schluckstörung mit Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme
Redeflussstörungen
Stottern und Poltern
Stimmtherapie/ Dysphoni
Organische, funktionelle oder psychische Stimmstörung
Dyslexie und Dysgraphie
Cochlea-Implantat- Therapie
Eingeschränkte Lautsprache
Lese – und Schreibstörung
Hör- und Sprachwahr­nehmungs­störung
Unterstützte Kommunikation
Unter einer Dyslexie und Dysgrapie versteht man eine Lese- und Schreibstörung. Durch eine neurologische Erkrankung kann es zu Störungen des Lesens und Schreibens kommen, obwohl die gesprochene Sprache ungestört erhalten ist.
Nach der Cochlea-Implantat-Operation fokussiert die logopädische Therapie auf das Hör- und Sprachwahrnehmungstraining. Durch gezielte Übungen helfen wir dabei, das neue Hörerlebnis effektiv zu integrieren und die Sprachwahrnehmung zu schulen. Ziel ist es, sowohl das Sprachverständnis als auch die Sprachproduktion zu fördern, um eine klare und verständliche Kommunikation im Alltag zu ermöglichen.
Unterstützte Kommunikation (UK) richtet sich an Erwachsene, die aufgrund von körperlichen, sprachlichen oder kognitiven Einschränkungen Schwierigkeiten haben, sich (ausreichend) verbal auszudrücken. UK umfasst eine Vielzahl von Methoden und Hilfsmitteln, die es Betroffenen ermöglichen, ihre Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse effektiv zu kommunizieren.
Zu den unterstützten Kommunikationsmethoden gehören:
• Gebärdensprache oder Mimik und Gestik, um nonverbale Kommunikation zu fördern.
• Kommunikationshilfen wie Tablets, Sprachcomputer oder spezielle Apps, die Text in Sprache umwandeln.
• Symbolsysteme um durch Bilder und Symbole zu kommunizieren.
In der Therapie arbeiten wir mit den Betroffenen daran, die für sie geeignetste Kommunikationsform zu finden, um ihre Interaktion mit anderen zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.
Dyslexie und Dysgraphie
Lese – und Schreibstörung
Cochlea-Implantat- Therapie
Hör- und Sprachwahrnehmungsstörung
Eingeschränkte Lautsprache
Unterstützte Kommunikation


